Mosaikum 1.0
Von KerLeone


Mini Mosaik Ethnologisches Logbuch
Wissenschaftliches und Anekdotisches
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20.8.2004
Schiffbrüche in der Magellanstraße
schiffbrueche_magellanstras.jpg
Kleine Sammlung verschiedener gesunkener Schiffe in der Magellanstraße. Mit einigen Gemälden und Photos der Segelschiffe und Dampfer.

24.8.2004
Inseln Chiles (und andere Orte) mit geographischen Koordinaten.

20.8.2004
Äneis in der Magellanstraße
Kapitän King, der 1826-1830 eine Expedition in die Magellanstraße leitete, empfand manche Stellen dort so unheimlich, dass er in seinem Reisebericht ein Zitat von der wohl ebenfalls sehr ereignisreichen Fahrt des Äneis untergebracht hat:
"but, notwithstanding the picturesque character of its scenery, the towering height of the hills, which exclude the sun's rays for the whole day, during the greater portion of the year, renders it a gloomy and melancholy spot. [Und in der Fußnote dazu:]
'sub rupe cavatâ [sic!]
Arboribus clausam circum atque horrentibus umbris'"
Dieser Satz führte mich zu der wunderbaren Stelle von Vergils Äneis, die in der Übersetzung von W.Hertzberg so lautet:
Plötzlich, in grauenerregendem Flug von den Bergen geschwungen, Sind die Harpyien da, laut kreischend, die Fittiche klatschend, Und sie zerreißen das Mahl und beschmutzen mit ekler Betastung Alles; es kommt zu dem scheußlichen Duft noch die grausige Stimme. Wiederum aber, versteckt und fern in felsiger Grotte, Rings umschlossen von Wald und umhegt von schaurigen Schatten, Richten die Tische wir auf und erneun auf den Herden das Feuer. Wieder aus anderen Räumen der Luft und geheimen Verstecken Stürzt laut schreiend der Schwarm, umschwebt mit den Krallen die Beute Und speit Schmutz auf das Mahl.
Man könnte vermutlich eine ganze Arbeit schreiben, über diese Rückbezüge europäischer Endeckerfahrten auf die griechische Mythologie.
(King 1839, S. 61; Hertzberg/Vergil: Äneis 3. Buch, Zeile 225-234)

6.8.2004
Das Sketchbook von Conrad Martens
martens_mount_sarmiento.jpg
Der englische Landschaftszeichner Conrad Martens wurde 1833 von der britischen Expedition unter Kapitän Fitz-Roy während eines Aufenthalts in Rio de Janeiro angeheuert, weil der bisherige Zeichner, Augustus Earle, schwer krank war. Er begleitete die Expedition auf der Beagle, die später vor allem wegen der Mitreise des jungen Biologen Charles Darwin bekannt wurde, bis ins chilenische Valparaiso, wo er das Schiff 1834 wieder verließ. Auf verschiedenen Schiffen bereiste er Australien und die Südsee. Seine Sketchbook, welches die Bibliothek der Universität Cambridge online ausstellt, gibt Einblick in diese Reisen. martens_chiloe.jpg


6.8.2004
Längen- und Breitengrade
Längen und Breitengrade anschaulich erklärt:
Die Erde hat einen Radius von 6370 Kilometern und damit einen Umfang von etwa 40000 km. Daraus ergibt sich ein Abstand der ganzzahligen Breitengrade von etwa 111 km. Ein Grad ist in 60 Bogenminuten und diese wieder jeweils in 60 Bogensekunden aufgeteilt. Eine Bogenminute, also 1/60 eines Grades umfasst damit 1,85 km. Wie zufällig ist das genau eine Nautische Meile (Seemeile).
(...)
Da die Drehung der Erde keinen Anfang und kein Ende hat, war es erst sehr spät möglich, den Längengrad auf dem man sich befindet zu bestimmen. Dieses Kunststück wurde erst möglich, als es im 18. Jahrhundert gelang, Uhren zu bauen die über einen längeren Zeitraum genau gehen. Mit deren Hilfe kann dann die Zeit des Sonnenhöchststands an einem unbekannten Ort im Vergleich zum Sonnenhöchststand am Nullmeridian exakt bestimmt werden. Erst im 18. Jahrhundert war also eine "genaue" Bestimmung der Position überall auf der Erde möglich geworden.
Die Längengrade werden in östlicher und westliche Richtung ausgehend vom Nullmeridian gemessen, reichen also von 180° Ost bis 180° West. Häufig sieht man auch anstatt des Zusatzes N, S, O (im englischen E) und W negative Werte für Längen- und oder Breitengrad. Dabei gilt, dass negative Werte nach Süden bzw. Westen zeigen.
Und eine typische Koordinatenangabe beschreibt die Wikipedia:
Die Angabe der Längengrade erfolgt bei Ortskoordinaten immer an zweiter Stelle, also nach der Angabe der Breitengrade, so zum Beispiel für Dresden: 51° 02' 55" nördlicher Breite 13° 44' 29" östlicher Länge.
Im Englischen verwendet man die Begriffe Latitude (Breitengrad) und Longitude (Längengrad). Die Positionsangabe von Punta Arenas ist also:Lat 53°8'60''S und Long 70° 55'0''W. S steht dabei für südlich, W für westlich. Solche Angaben kann man bei Calle.com abfragen.

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[31.08.2004] 
Mein Leben mit .doc und .txt
doc_konzept.gif.doc-Files mag ich nicht. Sie erinnern mich an schnell hingetipptes Büro-Yagayaga, mit dünner 10-Punkt Times New Roman und Tabulatorpfeilen. In .doc-Files gibt es automatische Nummerierungen, was unter 1. steht muss man erledigen, und dann was unter 2. steht, aber eigentlich kommt man nie soweit, weil alles viel zu allgemein formuliert ist. .doc-Files kommen als Anhänge in Emails, sind Überträger von ansteckendem VBScript und wenn man sie anklickt, heißt es, das Dokument ist schon geöffnet und ob eine Kopie erstellt werden soll, und dann heißt die Kopie $a476ddd0ff.tmp und wird zehn Ordner unterhalb von "Dokumente und Einstellungen" gespeichert. In .doc-Files begegnen einem die schlimmsten Schriftarten. Überschriften in Erstsemestler Thesenblättern mit Schatteneffekt. In .doc-Files lädt ein langweiliges Pärchen zur Party mit Luftschlangen und konischen Hüten. In .doc-Files schreibt man nur die Hälfte der Zeit, die andere Hälfte schiebt man die Maus durch die riesige weiße Landschaft die viel zu groß ist für die kleinen Ideen die man in meinem Alter hat. Der erste Liebesbrief ist ein .doc-File mit Passwort, das man vergessen hat.
txt_geschichte.gif Zu .txt-Files habe ich eine kreative Beziehung entwickelt, wie ein Schriftsteller zu seiner Schreibmaschine oder seinem Bleistift. Ich habe immer ein paar .txt-Files auf dem Desktop. .txt-Files sind auf den Disketten, wenn ich auf Reisen bin. Sie passen immer auf eine Diskette, sie lassen sich an jedem Rechner lesen, sogar auf dem Handy. .txt-Files machen immer was man will. Sie gehen immer auf, und das in einer Zeitspanne, die kleiner ist als die, in der eine Idee im Kurzzeitgedächtnis überleben kann. Nie fehlt ein Modul, nie ist alle rot unterringelt weil der Autor kein deutsch kann sondern vielleicht "nur" englisch. Der Text fließt einfach in den Textkasten von editor.exe. Der ist immer so wie man ihn zuletzt geöffnet hat. Immer recht klein, wie ein Spalte und so dass andere Sachen daneben passen. .txt-Files erscheinen immer nur mit Monospace-Schriftarten, wie das Eingabefenster von meinem Weblog. In .txt-Files ist alles privat. .txt-Files verschickt man nicht. In .txt-Files entstehen Geschichten, Pläne und Ideen. Und wenn die Pläne größer werden, wächst editor.exe mit.
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 7]

[30.08.2004] 
The Cook's Thesaurus
drachenfrucht_cooks_thesaur.jpg
The Cook's Thesaurus is a cooking encyclopedia that covers thousands of ingredients and kitchen tools. Entries include pictures, descriptions, synonyms, pronunciations, and suggested substitutions.
Und ist damit eine wunderbare Ergänzung zu den unübertroffenen Gernot Katzers Gewürzseiten.
Via Media-Digest
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 1]

[29.08.2004] 
Münchner Früh-Hippie
gusto_graeser.jpg Im Februar dieses Jahres hat sich der Geburtstag von Gusto Gräser zum 125. mal gejährt. Seitdem habe ich bei mir einen Zeitungsausschnitt liegen, den ich lesen wollte. Heute bin ich endlich dazugekommen.
Gusto Gräser war ein Querdenker in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Er verweigerte den Wehrdienst, er gab seinen Besitz auf, er reiste mit einem selbstgebauten Wagen durch Deutschland, teilweise mit seiner Familie. Er beschäftigte sich mit dem chinesischen Taoismus, verbrachte Jahre lesend in der Münchner Staatsbibliothek. Mit den Obrigkeiten hatte er nicht selten Schwierigkeiten. Er wurde dreimal aus München ausgewiesen und saß wiederholt im Gefängnis. Beim Volk war er entsprechend beliebt: Er hielt Vorträge und schaffte es sogar, von Hermann Hesse oder Thomas Mann unterstützt zu werden. Anders als der ebenfalls verkannt gestorbene Querdenker-Kollege Karl Valentin wurde Gusto Gräser aber nach seinem Tod erst recht vergessen. Die Hippie-Bewegung von 1968 wusste von Arthur Gustav Gräser nur wenig.
Der Nachlassverwalter hat einige Zitate und Photos auf der Gusto-Gräser-Seite veröffentlich, zusammen mit biographischen Details.
Dies Alles ist mir untertan!
Du traurig trüber Herrenwahn -
- du Einsamkeit auf Erden!
"Dem Allem bin ich zugetan!" -
Das ist der Weg, das ist die Bahn
ein froher Mensch zu werden.

|ö| = KerLeone   [Kommentare: 3]

[28.08.2004] 
Thailändisches Essen ...
thailand_ziegel.jpg
... und warum es manchmal so schwer im Magen liegt.
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 0]

[27.08.2004] 
Heute noch am Mars, bald in City 17
Halflife2 steht auch kurz vor der Auslieferung, berichtet heise.de. Der (legale) P2P-Download über den von Valve entwickelten Steam Server ist ab heute möglich, allerdings muss man die Dateien dann noch gegen Geld freischalten.
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 0]

[26.08.2004] 
Ciao!
Bin am Mars. Komme frühestens morgen wieder.
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 6]

[26.08.2004] 
Wort der Woche
Haarfärbefarbefarbpalette
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 0]

[26.08.2004] 
Ich heute morgen bei den Wetters
"Hallo, Sonne, aufwachen, ist schon 9.00 Uhr durch! (Klopf, Klopf!).
(Tür geht auf) Oh, äh, Herr Herbst, äh, sie hier? Äh, ich dachte sie kommen erst, ähm, etwas später? Wo ... wo sind den die Frau Sonne und der Herr Sommer? Ne, ist nur, weil ... ich wollte nochmal so mit T-Shirt, ähh, ne vergessen sie's"
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 2]

[26.08.2004] 
You're a beauty!
gainward_6800.jpg
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[26.08.2004] 
You're a beauty!
return_widdersberg.jpg
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 2]

[26.08.2004] 
You're a beauty!
schwammerl_widdersberg.jpg
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 0]

[25.08.2004] 
Die Himmelsläufer von Manhattan
Manchmal merkt man doch, dass die Süddeutsche Zeitung noch zu den ganz großen gehört: Die Reportage Die Himmelsläufer von Manhattan ist großartig. Sie erzählt von dem Mohawk Kyle Beauvais, der wie viele andere von seinem Stamm seit 100 Jahren die Hochhäuser von Manhattan baut, als Stahlbaumonteur. Von Andrian Kreye, einem Münchner Journalisten, der momentan der US-Kultur-Korrespondent der Süddeutschen ist.
Privatarchiv 1
Privatarchiv 2
Privatarchiv 3
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[24.08.2004] 
[23.08.2004] 
Ein Irrer vs. eine soziale Gruppe
Einer er spannendesten Sachen bei ALO, einer Seite, wo eigentlich einfach nur billige Photos von billigen Kameras gepostet werden sollen, ist das soziale Gefüge und die Aushandlungen innerhalb diese Community.
Streitereien und Provokationen gab es dort schon haufenweise, aber momentan kann man eine ganz besondere Sache dort beobachten. Ein User namens "anand*mid" gibt seit Wochen wirre Kommentare zu den Photos ab. Nur manchmal kann man überhaupt verstehen, wie die Beiträge gemeint sein sollen, witzig sind sie dabei selten. Oft ist es wirklich wirres Zeug, aus einer "Paralellwelt", wie einer bei ALO kürzlich formuliert hat. Die Beiträge zeigen oft Spuren eines politischen Verfolgungswahns, sind nicht selten extrem sexuell, oder beides ("Porno-Gulag"). Das Thema BSE ist auch nicht selten. Ich überlege schon seit längerem, ob der Typ ernsthaft geisteskrank ist, oder ob er psychogene Drogen nimmt, oder beides.
Am Anfang wurde er weitestgehendst ignoriert, und ich war überrascht, dass die anderen User irgendwie verstanden haben, dass hier einer nicht ganz dicht ist, und dass folglich eine Zurechtweisung wenig bringen wird. Aber diese Stille hat nicht lange gehalten. Mittlerweile wird der wirre Schreiber für viele seiner Kommentare angegriffen. Aber wie man sieht, lässt sich der Irre dadurch nicht einmal provozieren, er schließt den einen Beitrag etwa in der üblichen Unklarheit mit mit "Warum sollte ich mich noch länger mit Analia H. abgeben?".
Jetzt wird es langsam spannend, wie die Sache weitergeht, ob es sich zuspitzt, ob man ihn erträgt, ob er ausfallend oder wütend wird. Oder ob er einfach irgendwann verschwindet. Ich selber hätte gehofft, dass man ihn einfach ignoriert, aus Mitleid, dass seine Andersartigkeit ihm offene Ablehnung einbringt.
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 16]

[23.08.2004] 
Wege zur Ruhe
Schrei geraubt. Hätten sie nicht auch noch das Gequassel in der Bücherei, den Autolärm und die klingelnden Handys mitnehmen können?
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 0]

[20.08.2004] 
"Endlich ein Admiral!"
Bug Tracking einmal anders: Die Deutsche Forschungszentrale für Schmetterlingswanderungen ist so eine Art Trainspotting für Naturfreunde. Die Mitglieder tragen täglich in eine Datenbank ein, welche Schmetterling sie wann und wo gesehen haben. Zusätzlich teilen sie sich in den Foren spezielle Funde mit, um sich gegenseitig daran zu erfreuen. So teilt uns Marco mit, dass er am 17.8.2004 einen C. marshalli im Südtessing auf seinen Geranien gesehen hat. Und Bettina freut sich:
Endlich mal ein Admiral. Um es genau zu nehmen: Es war schlicht der ERSTE im Berner Mittelland! Zumindest der erste, den ich gesehen habe.
Wunderbar belanglos!
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 1]

[18.08.2004] 
Motorradfahrer immer älter
Spiegel:
Vom Jugendkult zum Rentnerwahn - Deutschlands Motorradfahrer werden immer älter. Für Altrocker mit defekten Bandscheiben gibt es bereits orthopädische Sitzbänke.
Und Trikes!
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 4]

[18.08.2004] 
Sensationsfund
Zum ersten Mal wurden nördlicher als Frankfurt echte Trüffel entdeckt. (Aus der Abteilung "Die gute Seite der Klimakatastrophe").
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[18.08.2004] 
Amphicars
amphicar.jpg International Amphicar Owners Club. Members and Their Cars.

|ö| = KerLeone   [Kommentare: 1]

[18.08.2004] 
Es läuft was grundlegend falsch
Er stand abends in einem kleinen Schuhladen und probierte Cowboystiefel an. Als er an dem weißen Deutschen ein paar marokkanische Sandalen sah, sagte er: 'Ihr verkleidet Euch als Marokkaner, wir verkleiden uns als Amerikaner, jeder will immer jemand anders werden, irgendwas läuft da grundlegend falsch.'
(Süddeutsche: Ganz unten. Über afrikanische Flüchtlinge, die nach Ceuta und Spanien drängen.)
Privatarchiv 1
Privatarchiv 2
Privatarchiv 3
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[17.08.2004] 
Schicksalsschläge des Lebens
Gibt es etwas Schlimmeres, als seinen 17. Geburtstag in einem Salzburger Lokal namens "Würstlkönigin" zu feiern, dort betrunken eine Schlägerei anzuzetteln und schließlich von dem Startrompeter Mross, den man vorher leicht blutig geschlagen hat, verfolgt, geschnappt und an die Polizei übergeben zu werden?
Ich möcht jedenfalls nicht an dem seiner Stelle sein. Man kann sich ja nicht mehr an einem Altenheim vorbeitrauen, wenn das Photo erst mal in der Presse ist.
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 1]

[16.08.2004] 
Trick mit Quicktime
Matthias von rufposten.de hat einen tollen Trick, wie man MP3s in Webseiten einbauen kann, so dass sie gestreamt werden. So müssen die Dateien weder beim Laden der Seite mitgeladen werden (so wie bei meinen Audioexperimenten), noch muss der Kunde lange warten. Und man kann mehrere Files angeben. Wäre das nicht eine wunderbare Anwendung für die Old-Fart-MP3-Competition? Hier etwa die komplette ITW-Woodstock-Compilation als gestreamte Playlist:

|ö| = KerLeone   [Kommentare: 5]

[15.08.2004] 
Universal Couch Foundation
universal_couch_foundation.jpg Die Universal Couch Foundation hat leider keine eigene Webadresse, aber die Bilder von diesem Kunstprojekt finden sich auf der Homepage des Photographen Horst Wackerbarth.

|ö| = KerLeone   [Kommentare: 0]

[15.08.2004] 
Müll aus New York, günstig
muell_newyork.jpg Da verkauft einer Müll aus New York, gefüllt in durchsichtige Plexiglas-Würfel. Was für eine geniale Idee. Und könnte man leicht selber machen. Wenn man mal nach New York kommen würde. Besser als Sand vom einem Strand mitnehmen.
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 0]

[13.08.2004] 
Open Audiobooks
Bei dem Open Audiobooks Project werden urheberrechtsfreie Bücher von Freiwilligen gelesen. Oder besser gesagt, man versucht sich gerade an einem Buch, nämlich Jane Austens Pride and Prejudice. Eine großartige Idee. Es hat sicher einen besonderen Reiz, wenn ein Buch von verschiedenen, ganz normalen Leuten gelesen wird. Bei einem deutschen Projekt dieser Art würde ich sofort mitmachen. In einem kleineren Rahmen hatten wir das ja schon.
Update: gHack weist uns noch auf das deutschsprachige Projekt Vorleser.net hin.
Via Netbib
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 1]

[12.08.2004] 
[9.08.2004] 
Script-Kiddies
Ein befreundeter Admin hat mir erzählt, dass mit Beginn der Sommerferien regelmäßig die Angriffe auf die Rechner nach oben gehen.
Sehr beruhigend, irgendwie.
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 0]

[9.08.2004] 
NZZ-Rechtschreibung
Passend zu dem Gag im vorherigen Artikel: Die custom made Rechtschreibung der NZZ gefällt mir bis auf die fehlende ß-Regelung sehr gut. Sie hat viele Absurditäten aus der neuen Regelung gestrichen, aber viele der neuen Regelungen, die sehr logisch sind, durchgesetzt. Nur die neue, liberale Kommaregelung haben sie leider nicht übernommen.
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 3]

[9.08.2004] 
Doctype-Declaration für Rechtschreibung
Mein Vorschlag: An den Kopf von jedem Brief, jedem Artikel und jedem Buch eine Doctype-Declaration im Stil von HTML. Und jeder kann die Rechtschreibung wählen, auf die er Lust hat.
<!DOCTYPE RECHTSCHREIBUNG "-//DUDEN//1903 CLASSIC STRICT//DE"
   "http://www.duden.de/RS/1903/de.dtd">

|ö| = KerLeone   [Kommentare: 3]

[9.08.2004] 
Rechtschreibung: Compiles not
Zephyrin, bekannt als Co-Admin beim Ethno::log und in der beneidenswerten Position eines wissenschaftlich Assistenten, der jedes Semester unzählige Seiten jung-akademischer Schreibereien korrigieren muss, ist für die Rücknahme der Rechtschreibreform und begründete dies ausführlich in meinen Kommentaren. Hier nochmal an prominenterer Stelle seine ausführliche Position:
Da bin ich ganz anderer Meinung -- besonders nachdem ich gestern nacht bei 'Christiansen' die Argumente der Vorsitzenden der Kultusministerkonferenz (Doris Ahnen) gehört habe. Die zwei Hauptargumente der Dame waren:
1) Die Vor-Reform Rechtschreibung war zu schwer, um von den Kindern in der Grundschule erlernt zu werden => weniger Regeln, weniger Fehler in Deutsch-Prüfungen
2) Es müsse Ausbildungsplatzsuchenden erleichtert werden, fehlerfreie Bewerbungsschreiben zu verfassen, da das Leben (sie meinte wohl die Lebensplanung) dieser jungen Leute davon abhinge. => weniger Regeln, weniger Fehler in Bewerbungsschreiben.

Zu 1): Ich hab's einigermaßen gelernt, und 'einige' andere wohl auch --> sind die 'heutigen Kinder' blöder, als ich es war? Was ist die Konsequenz aus der Überlegung "weniger Regeln => weniger Fehler"? Wird nach der nächsten Reform nur noch eine Grundrechenart in der Grundschule gelehrt? Wird die Zahl der Tasten eines Klaviers auf eins reduziert? -- zugegeben, dann treffe auch ich jedesmal den richtigen Ton, obwohl ich überhaupt nicht Klavierspielen kann! Auf diese Art und Weise kann man selbstverständlich schlagartig die gesamtdeutsche Bevölkerung zu Pianisten adeln. Herzlichen Glückwunsch.

Zu 2): Wenn ich mir all das, was ich in den letzten Jahren, nicht nur via Medien, sondern auch von Bakannten, hinsichtlich der "Befähigungen" von Lehrstellensuchenden so gehört habe, ins Gedächtnis rufe, dann liegt der Grund für das Scheitern von vielen wahrlich nicht in mangelnden Rechtschreib-Kenntnissen. Ansonsten gilt auch hier 'Zu 1)'.

Auf die Ausführungen der anwesenden Verlagsvertreter und anderer Befürworter der Rücknahme der Reform, antwortete Frau Ahnen stets: Die Bevölkerung hätte andere, größere Sorgen -- und dieser sollten sich doch die Herrschaften annehmen, am besten mit der gleichen Energie, wie sie jetzt gegen die Rechtschreibreform vorgehen. Frau Ahnen, wenn Sie sich so sher der 'größeren, wichtigeren Probleme' bewußt sind, warum haben Sie dann überhaupt die Rechtschreibreform begonnen, die ja auch nicht gerade billig war/ist? Warum wollen Sie jetzt einen "Rat für Rechtschreibung" einsetzen, usw.? Was war überhaupt die Handlungsmotivation für die Rechtschreibreform? Genau letzteres wurde Frau Ahnen in der Sendung immer wieder gefragt, konnte aber nie eine Antwort darauf geben. Es kam immer wieder das Argument, die "alte Rechtschreibung" sei zu schwer gewesen.

Beim Korrigieren von Klausuren (die zugegebenermaßen unter Zeitdruck geschrieben werden), aber eben auch von Seminararbeiten (für die man wahrlich genug Zeit zur Verfügung hat) hier an der Uni, bin ich weit öfter als mir lieb ist mit horrendem sprachlichem Unvermögen konfrontiert, das mit Rechtschreibung nichts zu tun hat. Die häufigsten Fehler sind Bezugsfehler: Alles mögliche wird planlos durch Pronomina ersetzt, und spätestens nach drei Zeilen weiß niemand mehr, was sich eigentlich auf was bezieht. Das läßt sich häufig erst nach eingehender Analyse und mit viel gutem Willen erschließen. Als zweites, und das erschreckt mich am meisten, fällt mir auf, daß ein gerüttelt Maß der Studierenden nur über ein mehr als eingeschränktes, bodenlos naives Vokabular verfügt. Beide beschriebenen Mängel -- von Grammatikfehlern und der Unfähigkeit einen Sachverhalt, geschweige denn eine Argumentation klar zu Papier zu bringen, will ich gar nicht anfangen -- haben nichts, aber auch rein gar nichts mit Rechtschreibung zu tun. Jetzt könnte man behaupten, im Deutschunterricht müsse so viel Zeit mit der Lehre der Rechtschreibung verbraten werden, daß keine Zeit mehr übrig bleibt, beispielsweise das Vokabular zu erweitern -- aber die Rechtschreibung in den Seminararbeiten ist ja auch mangelhaft (nicht bei allen Studierenden, aber bei zu vielen). Vergleichbare Mängel, bis hin zu schierer Unkenntnis, fällt mir bei manchen Studierenden in Bezug auf Geographie und Naturwissenschaften auf.

Offensichtlich ist die Ausbildung an den Schulen -- und ich spreche hier vom hochheiligen bayrischen Gymnasium, das zur sog. 'Allgemeinen Hochschulreife' führt -- mangelhaft. Sind all die angeschnittenen Bereiche zu schwer für die Schüler, und müssen deshalb per Dekret vereinfacht werden? Sind die Lehrer alle Flaschen? Sicherlich sind manche Schüler nicht in der Lage ausreichend zu lernen, und sicherlich gibt es Flaschen unter den Lehrern -- wie eben überall. Aber das dies generell der Fall sein soll, kann ich beileibe nicht glauben. Das eigentliche Problem liegt meiner Meinung nach ganz anders gelagert:

In Deutschland gibt es im wesentlichen drei Schulabschlüsse: Hauptschulabschluß, Mittlere Reife und Abitur. Die beiden erstgenannten wurden in der gesellschaftlichen Entwicklung der letzten Jahrzente sukkzessive abgewertet und diskreditiert. Nur noch das Abitur "gilt etwas", die anderen stehen als "Deppen" da. Die Folge davon ist konsequenterweise der Sturm aufs Gymnasium => zu wenig Lehrer, zu viele Schüler => Überforderung => Niveau sinkt. Auf niedrigem Niveau macht dann eine Vielzahl das Abitur. Dann sind Sie am Ende ihrer Teenagerjahre, oder am Anfang ihrer Zwanziger angelangt, haben das Abitur in der Tasche ... was tun? Naja, studier' 'mer halt => zu viele Studierende an den Universitäten, zu wenig Personal => Niveau sinkt. Bravo.

Diese Entwicklung läßt sich weder durch eine Rechtschreibreform, noch durch Studiengebühren, oder das Einstampfen von Studiengängen aufhalten oder gar umkehren. Vonnöten ist vielmehr eine gesellschaftliche Aufwertung der "anderen beiden" Schulabschlüsse -- das ist ein langwieriger Prozeß, aber einer, der sich lohnt.

Eine, gegen das Votum und die Expertise der Sprachspezialisten und -praktiker, gegen das Votum der führenden Zeitungen, und v.a. gegen das Votum der absoluten Mehrheit der deutschsprachigen Bevölkerung durchgedrückte, und vom Argument, "dann machen die Kinder weniger Fehler", getragenen Rechtschreibreform ist völlig verfehlt und wird der Komplexität der Welt, in der wir uns wähnen, in keinster Weise gerecht. Ja, Sprache verändert sich, und ja, in einer dynamischen Welt ist es notwendig neue Vokabeln zu einer Sprache hinzuzufügen, oder solche gar zu ersinnen. Darauf hat Frau Ahnen mehrmals hingewiesen. Genau all diese Forderungen wurden "von der Deutschen Sprache" auch in der Zeit von 1901-1998 stets eingelöst. Aber was Frau Ahnen vertritt, ist keine, sich an die Welt in angemessenem Tempo anpassende Veränderung, sondern eine umfassende, schlagartig eintretende, bürokratische Verordnung. Nichts gegen Reform, nichts gegen Veränderung -- ganz im Gegenteil -- aber nicht dergestalt! Einen Großteil, auch seiner geschriebenen Sprache erwirbt der Mensch nicht dadurch, daß sie ihm von einem Lehrer in einem wie auch immer gearteten Unterricht vermittelt wird, sondern durch Assimilation. In diesem Fall geschieht die Assimilation durch Lesen. Die in Deutschland bis 1998 geltende Rechtschreibung deckt genau jenen Zeitraum ab, in welchem die überwältigende Mehrheit aller bis dato existierenden deutschsprachigen Druckerzeugnisse hergestellt wurden. Dieser enorme Fundus wäre nun zur Assimilation der Orthographie nicht mehr geeignet. Seid Ihr eigentlich verrückt?

Herr im Himmel: "Weniger Regeln => weniger Fehler!" Damit stempelt man alle nachfolgenden Generationen als minderbemittelt ab. Sind die dann auch alle nicht in der Lage, Fremdsprachen zu erlernen? Oder werden jetzt alle Sprachen der Welt von Frau Ahnen reformiert? Und dann ist immer die Rede von Information and Communication Technologies (ICTs), auf welche die schulische Ausbildung in Zukunfut hinzielen muß. Steht dann eine Rechtschreibreform für Programmiersprachen an, da diese ja zu kompliziert, zu stringent sind, und zu viel Präzision erfordern, als daß die armen Schüler das alles erlernen könnten? Dazu mein Lieblings-Bruce-Perens-Zitat: "The computer gives you absolute justice. Either your code compiles or not." Die Rechtschreibreform compiles not.

|ö| = KerLeone   [Kommentare: 5]

[6.08.2004] 
Zitat der Woche
Gleichwol dieses Trawerspiel in unserem Vatterland getzt sicher nicht von nöthen ist / kehre ich ohne vmbschweiffende Vorreden zur ganz alten teutschen Rechtschreibung zurück. Ihr tut doch alle bekloppt seyn
(project irie)
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 0]

[6.08.2004] 
Spiegel kehrt zur alten Rechtschreibung zurück
Der Spiegel berichtet heute, dass er (und der Axel Springer Verlag mit Bild und Welt) sowohl in Print- als auch im Onlinebereich zur alten Rechtschreibung zurückkehrt.
Ich kann da nur sagen, dass ich das für einen ziemlichen Schwachsinn halte. Die Durchsetzung der Reform war mühsam genug. Nur weil die Alten in Deutschland mit der Reform Probleme haben, muss man den Jungen nicht die schwachsinnigen Regeln aufdrücken. Ich habe nichts gegen Teilrücknahmen, wie etwa die f/ph-"Katastrofe" (in diesem Fall hatte man ohnehin Freiheiten). Aber die "ss" und "ß" Regelung (Kernbereich der Reform) war dermaßen einfach und logisch, dass man sie jedem Unkundigen in einer Minute erklärt hatte.
Da ist eine Handvoll von Feuilletonisten und Schriftstellern, die ja traditionell in ihrem eigenen Saft schmorren, und meinen, dass die Reform nicht akzeptiert ist? Ich kann nur sagen, im universitären Betrieb war die neue Rechtschreibung größtenteils von allen Studenten akzeptiert und erfolgreich angewandt. In den Betrieben, wo ich in den letzten fünf Jahren arbeitete auch. In den Emails, die ich bekam, größtenteils auch.
Jetzt wird das Chaos nur noch schlimmer. Wann kommt die Rücknahme der Rücknahme? Die hätten sich mal besser mit den Reformmachern zusammensetzen sollen und besprechen, was an der Reform gestört hat. Und das alle für die Rücknahme sind, das liegt wohl allein daran, dass die Bevölkerung selbstverständlich zu faul war, sich einmal wirklich mit den neuen Regeln zu befassen. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. All diesen Faulpelzen viel Spaß beim Erklären der alten "ß"-Regel. Ich brings nicht zusammen.
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 2]

[5.08.2004] 
Patalong heute mal wieder im Irrtum
Über Shooter-Spiele reden ist leicht.
schreibt Frank Patalong noch so witzig in seinem Doom 3 Artikel, um dann nur ein paar Absätze später den deutschen Spielehändlern Anrufwellen zu bescheren mit der falschen Behauptung, das Spiel käme in einer abgeänderten Version in Deutschland auf den Markt. Das hat man doch bei Activison schon vor Wochen bekanntgegeben, dass dem nicht so ist. Und, ach Patalong, "Grafic" ist weder ein deutsches noch ein englisches Wort.
In München steht man dagegen vor der paradoxen Situation, dass das Spiel schon bei den Händlern liegt, aber die einzig optimalen 6800er Grafikkarten noch nirgends erhältlich sind.
UpdateImmerhin funktioniert das Krisenmanagment bei Patalong und er hat den Artikel bereits 12 Stunden später verbessert. Er dürfte auch nicht wenige Email erhalten haben, denn in manchen Foren ging schon die bange Angst um, am Ende grünes Blut am Bildschirm zu haben.
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 0]

[5.08.2004] 
Verkehrte Welt ("Mir kreist der Hut"*)
Während Mosaikum bekanntlich in Entenhausen am Fluß wohnt, konnten Donald und Daisy Duck jetzt im Telefonbuch von Darmstadt gefunden werden. Im selben Haus? Hat sie sich nun doch gegen Gustav entschieden. Aber immerhin eine eigene Telefonnummer. ISDN wohl.
*Zitat Tick
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 3]

[5.08.2004] 
Kochen mit KerLeone
Heute: Thrainländisches Obstcurry
obstcurry.jpg Wer Obstbäume hat, fragt sich im Sommer immer: "Was soll ich mit dem ganzen Zeug bloss machen?" Immer süß geht ja nicht. In den deutschen Obstgegenden, wie etwa im Rheinland, gibt es deshalb eine ganze Reihe von Rezepten von deftigen Fleischeintöpfen mit Obst, vor allem Äpfel, Birnen und Pflaumen. Mit Pfeffer und Nelken bekommen sie ein sehr exotische Note.
Aber Fleisch, vor allem Biofleisch, ist teuer, und deshalb habe ich es vegetarisch abgewandelt, das Fleisch mit Kartoffeln ersetzt und den Rheinländischen Bauerntopf nach Thailand versetzt. Denn Curry passt auch gut zu Obst. Heute wird also mal nicht ganz so ausgefallen gekocht, aber es ist doch eine Eigenkreation.
Wir brauchen also vor allem thailändische gelbe Currypaste (Krüang Gäng Garieh). Ich hatte sie fertig abgepackt, aber wer will kann sie auch selber machen. Wir braten ein bis zwei Zwiebeln in der Pfanne (für Curry immer in recht grobe Viertelringe geschnitten) und geben dann drei bis vier kleingeschnittene Gartenäpfel dazu (entspricht vielleicht zwei Supermarktäpfeln). Kurz danach etwa 500g gewürfelte und gekochte Kartoffeln. Wenn die Äpfel etwas angedünstet sind, schiebt man alles an den Rand und gießt in die freie Fläche in der Mitte Milch. Man kann auch Kokosmilch nehmen, ich habe praktischerweise Kokospulver, von dem ich ein wenig in normale Milch gegeben habe. In der FLüssigkeit löst man dann die Currypaste auf. Ich habe noch Garnelenpaste dazu (von der Thep Padung Porn Coconut Co. Ltd., Gruß an Google), aus purer Laune, weil sie im Kühlschrank stand und weil Asiaten überall was Fischiges zum Salzen reingeben, aber ich meine, man kann auch einfach Salz nehmen. Außerdem Erdnussbutter. Passt auch gut zu Curry und macht die Milch cremiger. Ganze Erdnüsse wären auch fein. Überhaupt könnte man auch noch kleingehackte Pepperoni dazugeben.
Und dann kommen noch die kleingeschnittenen Pflaumen oder Zwetschgen, so umd die zehn. Sie sind wirklich das allerfeinste an dem Gericht und dürfen nicht fehlen.
Unter Rühren zwanzig Minuten köcheln lassen, immer mal wieder Milch nachgießen (aber nicht zu viel von Kokosmilch, sonst wird es zu fett). Reicht für 2-3 Personen. Guten Appetit!
Weitere Erfindungen aus der Mosaikum-Küche: Bayrisches Förster-Sushi, Teigtaschen Julienne und Cafecreme Belanglosigkeit
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[4.08.2004] 
Neue multimediale Darstellungsform
treppe_aragon.jpg Matthias von rufposten.de hat gestern seine erstes eigenes Multimediaprojekt vorgestellt: Das Geheimnis der Treppe von Aragon ist der Prototyp für eine neue Art der Multimedia-Erzählung, die nicht-sequentiell aufgebaut ist. Der komplette Text kann durchgescrollt werden, so schnell oder langsam man will, und Musik bzw. Geräusche werden entsprechend gestartet und gestoppt.
Innovative Idee, an der es noch genug zu entwickeln gibt. Haufenweise Theorie dazu gibt es dort zu lesen.
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[3.08.2004] 
Gerechtes und sparsames Schreiben
schachtel_buchstaben.jpg Wer beim Korrigieren von Schreibfehlern gerecht sein will, der sollte darauf achten, dass er bei einem doppelt eingegebenem Buchstaben den zweiten löscht, da der erste ja berechtigerweise geschrieben wurde. Keinesfalls sollte man den ersten löschen, nur weil der unberechtigte zweite Buchstabe dem ersten durch sein Hinzukommen die Berechtigung zur Existenz vermeintlich genommen hat.
Wer besonders fair und sparsam sein möchte, stelle den überzähligen Buchstaben an den unteren Rand des Textes, vielleicht kann der Ungewollte so in einem späteren Wort Verwendung finden.
Wer viel löscht, sollte sich eine eigene Datei mit ganzen Wörtern für den späteren Gebrauch anlegen. Vor allem seltene Wörter wie etwa "Bestaudung", oder anstrengende Wörter wie "Entschuldigung" oder Sätze wie "ich l dich" sollte man nicht achtlos wegwerfen, sondern sie für den späteren Gebrauch aufbewahren. Sie können einem schnell ausgehen.
Von der Verwendung von gekauften Wörtern und Buchstaben rate ich ab. Sie sind oft von schlechter Wualöit.t
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[3.08.2004] 
Sag's mit einem Bild
sags_mit_bild.jpgNetter Dienst: Bei Tinyimage.de kann man auf die Schnelle ein Bild in den Browser malen und dann die URL jemandem schicken.

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[2.08.2004] 
Wenn die dümmsten Fernsehzuschauer ins Netz kommen
für meinen schtz! ich bin seitr drei wochen der glücklichste mensch weil ich da mit meinen schatz zusammen gekommen bin! *juhu* ich freu mich so ich muss die ganze zeit an ihn denken weil ich so verliebt bin!
schrieb nur so zum Beispiel die RTL2-Zuschauerin steffilein_1 auf der Seite der Weblog-Community Bloghaus, nachdem sie diese Seite mit ihrem privaten Weblog verwechselt hatte.
Seit Samstag bemühen sich die Macher von Bloghaus redlich darum, den einströmenden Massen klarzumachen, was ein Weblog ist und wo sie es eröffnen können, aber bis heute kapieren es anscheinend immer noch ein paar nicht.
Das ist einfach zu geil, hahaha!
Via Dave-Kay
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[2.08.2004] 
Freaky Nematomorpha
Dass Parasiten Tier befallen und für ihre eigenen Zwecke nutzen, das war mir bekannt. Gestern im Radio aber einen hochinterssanten Beitrag gehört, in dem von Parasiten berichtet wurde, die das Verhalten der Wirte geschickt beeinflussen und diese sozusagen fernsteuern. Parasiten, die etwa Krabben dazu bringen, sich von Vögeln fressen zu lassen. Weil sie sich im Vogel weiterentwickeln müssen. Oder die sogenannten Nematomorpha (Saitenwürmer), die Grillen dazu bringen, massenweise ins Wasser zu springen. Weil sie ihre Eier im Wasser legen müssen. Wie die Würmer die Grillen dazu bringen, ins Wasser zu springen, ist noch unklar. Sehr, sehr freaky! Hier das Manuskript zu Sendung und der zitierte Wissenschaftler.
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[2.08.2004] 
Blog-Grill in München
Endlich mal wieder ein Münchner Weblog-Treffen. Diesmal wird gegrillt.
Via Syntactic Sugar
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[1.08.2004] 
Welche Grafikkarte für Doom3?
Die Experten meinen:
Radeon-Karten haben einerseits eine überlegene Early-Z-Occlusion-Leistung. Auf der anderen Seite ist der Radeon-Mechanismus aber auch anfälliger. Für Doom 3 sind Radeon-Karten nicht ausgelegt: Bei Z-Tests nach der Doom 3 Methode funktioniert Hierarchical Z nicht immer, dann können nur noch auf Quad-Ebene Pixel verworfen werfen. Mit 4x-Antialiasing sinkt die Leistung weiter, während die GeForce FX/6 ungeachtet des AA-Modus mit gleicher Effizienz Pixel verwerfen kann.
Ah, danke alles klar!
|ö| = KerLeone   [Kommentare: 1]
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